Alles — statt etwas

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Als Kind bin ich mit mein­er Fam­i­lie in ein anderes Land gezo­gen. Eine andere Sprache. Neue Umge­bung. Andere Men­schen. Ich habe die Entschei­dun­gen mein­er Eltern nicht in Frage gestellt.

Sie waren meine Beschützer und Ver­sorg­er und ich ihre Tochter. Und so habe ich in diesem Ver­trauen gelebt und mich in der neuen Umge­bung eingelebt.

In unser­er Bibel­stelle heute geht es um eine Frau. Eine Witwe. Arm. Da ist kein Mann. Keine Fam­i­lie. Kein Arbeit­ge­ber. Sie hat keine finanzielle oder soziale Sicherheit.

Jesus sagt über sie in Lukas 21:

„Denn diese alle haben von ihrem Über­fluss zu den Opfer­gaben für Gott beige­tra­gen; sie – die arme Witwe — aber hat aus ihrer Armut alles ein­gelegt, was sie zum Leben­sun­ter­halt besaß.“

Lukas 21, 4

Diese Frau wirft ihr ganzes Geld in den Opfer­ko­rb. Diese Frau gibt was sie hat. Alles. Statt etwas. Sie gibt alles und das von Herzen. Was ihr gehört, gehört Gott. Er ist ihr Ein und Alles, ihr Schutz und ihr Ver­sorg­er. Sie ver­traut ihm.

Wie ich meinen Eltern als Kind ver­traut habe – so ver­traue ich Gott. Alles, was ich bin, bin ich durch ihn. Was ich habe, ver­danke ich ihm.

Die Vorstel­lung mit diesem Gott, Schöpfer von Him­mel und Erde und Gott-Vater, der mich geschaf­fen hat und mich ken­nt und liebt, mit ihm nur halbe Sache zu machen, leuchtet mir nicht ein.

Ich bin seine Tochter — mit meinen Gaben, meinen Lei­den­schaften, mein­er Fam­i­lie, meinem Besitz, meinem Geld, meinen Hob­bies und vor allem meinem Herzen.

Ich habe nichts zu ver­lieren. Das Kost­barste, was ich habe, ist Jesus.

Jeden Tag neu entschei­de ich mich. Ich ste­he Gott mit allem zur Verfügung.

Alles, statt etwas. Und du? Wie sieht es mit dir aus?


Fragen fürs Gespräch mit Gott

  • Wie lebe ich meine Beziehung zu Gott – gebe ich alles oder etwas?
  • Ver­traue ich Gott, dass er mich versorgt?
  • Gibt es einen Bere­ich, in dem ich ler­nen möchte loszu­lassen und Gott neu zu vertrauen?

Gebetsanliegen

  • Gott Danken: “Gott und Vater im Him­mel, danke für deine Güte und Gnade. Du bist gut. Du hast mich zuerst geliebt. Du lieb­st es, Vater zu sein. Du lieb­st es, uns zu versorgen.”
  • “Danke, dass du mich kennst und lieb­st.  Alles, was ich bin, bin ich durch dich. Danke, dass du immer für mich bist.”
  • Beten wir für Werke wie Com­pas­sion.

    Com­pas­sion arbeit­et mit 8.000 Kirchen und Gemein­den in 25 Län­dern in Afri­ka, Asien und Lateinameri­ka zusam­men. Mehr als 2 Mil­lio­nen Kinder sind Teil des weltweit­en Pro­gramms und kön­nen dadurch in die Schule gehen, kriegen zu essen und hören von Jesus.

    Beten wir für die Werke, für die Pat­en und für die Kinder und ihre Familien.

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