Mein Job — wo werde ich gebraucht?

Datum

Ich saß kür­zlich mit meinem Sohn beim Arzt und dachte:
„Toller Beruf. Wie großar­tig, wenn man sich mit dem men­schlichen Kör­p­er ausken­nt. Warum habe ich diesen eigentlich nicht erlernt?“ Und dann fiel mir ein wie oft ich schon beim Anblick von genäht­en Wun­den bei meinen Söh­nen und mein­er Mut­ter in Ohn­macht gefall­en bin. Die Antwort war da. Wie gut, dass Gott uns so unter­schiedlich und viel­seit­ig gemacht hat, und das kein­er alles kön­nen muss.

Jesus sagt zu den 70 Jüngern in Lukas 10:

„Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeit­er. Darum bit­tet den Her­rn der Ernte, dass er Arbeit­er in seine Ernte sende.“

Lukas 10, 2

Was ist mein Job? Meine Auf­gabe? Was ist deine Aufgabe? 

Bitte: „Herr, Gott, wo willst du mich haben? Wo? Mit meinen Gaben, Fähigkeit­en, Stärken und Schwächen?! Wie kann ich heute und hier, in ein­er Zeit wie dieser, helfen, dienen, unter­stützen, anpack­en?“

In meinem Regal ste­ht ein Buch mit dem Titel „Hier bin ich, Herr, sende meinen Brud­er!“ Nein. So nicht. Wir Men­schen brauchen es, dass wir alle – jed­er in unser­er Einzi­gar­tigkeit, mit unseren Gaben und Fähigkeit­en zur Stelle sind. Ich muss mir nur vorstellen, alle Ärzte wür­den Nein sagen und aufhören zu arbeit­en. Dann hätte ich ein Prob­lem. Dann hät­ten wir ein Problem.

Ich muss und soll nicht den Platz des anderen ein­nehmen, aber meinen ent­deck­en und aus­füllen.

“Wun­der­voller Vater im Him­mel. Bitte, Herr, sende die Arbeit­er in die Ernte — und sende auch mich.”

Wo wirst du gebraucht?


Fragen fürs Gespräch mit Gott

  • Egal wie alt ich bin (!): Was mach ich gerne? Was habe ich für Stärken und Gaben?
  • Wenn mir nichts oder wenig einge­fall­en ist, dann frage ich Nach­barn, Fam­i­lie und Fre­unde: Welche Gaben, Stärken habe ich? Was macht mir Spaß? Wom­it kann ich mein­er Umwelt dienen und eine Freude machen?

Gebetsanliegen

  • Groß und wun­der­bar ist unser Gott. Kreativ und liebevoll war und ist er, in dem, wie er alles und jeden einzel­nen Men­schen geschaf­fen hat. Dafür kön­nen wir Gott loben und ihm danken.
  • Danke Gott, dass er dich wun­der­bar und einzi­gar­tig gemacht hat. Danke für die Gaben und Fähigkeit­en, die er dir gegeben hat.
  • Bete für christliche Ver­lage, die wichtige The­men auf­greifen, die Autoren die Möglichkeit geben, Gedanken und Inhalte zu veröffentlichen.

Eindrücke &
Erfahrungen

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Christian Sewerin

    Ger­ade eben haben wir uns zum Frühge­bet bei Won­derMe getrof­fen (Mo-Fr: 6:30 und 19:00 und Sa/So: 19:00 unter https://www.wonder.me/r?id=dc996f85-1bb2-4e8c-897d-c6a0fe94af42)
    Da haben wir für christliche Ver­lage und Medi­en gebetet. Eine wichtige Arbeit! Aber auch da sind wir schnell ver­sucht zu sagen: “Hier bin ich, sende meinen Brud­er!” Es ist super, dass es gute christliche Schriften und Büch­er gibt! Noch bess­er ist es, wenn wir sie an Men­schen weit­ergeben, die die brauchen. Aber das Beste und abso­lut uner­set­zlich ist, dass wir selb­st ein Brief Gottes sind, dass unser Leben eine Veröf­fentlichung sein­er Liebe und eine Ein­ladung hin zu ihm ist. Ich möchte selb­st ein “Druck­erzeug­nis” Jesus sein — geprägt von sein­er Liebe!

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