Vergeben, Versprechen, Vertrauen — Jesus für dich

Datum

Jesus ist den Men­schen aus­geliefert. Er erfährt all das Lei­den, die Schmerzen, das Kreuz, all die Dunkel­heit, die Kälte und auch die Ver­lassen­heit. All das, damit der Sohn Gottes im göt­tlichen Licht ganz neu aufer­ste­hen kann.

Jesus ist zwis­chen zwei Ver­brech­ern an das Kreuz geschla­gen. Doch ein­er der Ver­brech­er, der Jesus vielle­icht schon im Licht Gottes sieht, fühlt tief­ste innere Reue. Er fällt ein Urteil über sich selb­st und geht dabei einen Schritt weit­er! Denn für Ihn wird bere­its jet­zt der gefolterte Chris­tus zu seinem wahren Ret­ter! Er erken­nt, dass die Ret­tung nicht vom Tod geschieht,…

… son­dern vielmehr durch den Tod Jesu!

Dadurch hat er seinen Platz im Evan­geli­um, im Reich Gottes, erhal­ten. So wird der reumütige Schäch­er zum Vor­bild viel­er, die an Chris­tus glauben.

Ein einziger Akt des Ver­trauens kann ein ganzes sündi­ges Leben umkehren! Und Jesus, der sich dem Tod aus­geliefert hat, fühlt sein wahres Ver­trauen! Deshalb schenkt er ihm ein neues Leben! Ein Leben, das nur Chris­tus ver­schenken kann.

Ist es nicht das, was das Leben eines jeden Men­schen exis­ten­tiell ausmacht?

Ist das nicht das Aller­wichtig­ste und Grundle­gend­ste? Es ist, was kein Men­sch rauben kann und …

… das, was nur Chris­tus schenken kann!

Mit so viel Ver­trauen – zur let­zten Stunde – gibt Jesus sich selb­st als Fre­und! Er gewährt dem Schäch­er, noch heute mit Ihm im Paradies zu sein. Das ist die größte Her­rlichkeit, die ein Men­sch je erhal­ten kann.

Amen.


Fragen fürs Gespräch mit Gott

  • Wie der reumütige Schäch­er, der sein Ver­trauen ganz auf Chris­tus geset­zt hat, führe ich jet­zt ein Gespräch mit Jesus am Kreuz – und halte eine Reflex­ion, wo dieser Vers des Evan­geli­ums in mir Raum gewin­nen konnte.
  • Wo kon­nte ich mich den Worten Jesu öffnen?
  • Wo war ich, wenn ich nicht bei Jesus war? Wo habe ich seine Nähe gespürt?

Gebetsanliegen

  1. Lob/Dank
    Jesus, Du hast für uns gelit­ten und wur­dest gekreuzigt. Du hast all das auf Dich genom­men, damit ich heute an Dich glauben kann. Aus Deinem Ver­trauen und Dein­er Liebe zum Vater bist Du diesen lei­densvollen Weg gegan­gen. Für Dein Ver­trauen, für Deine Liebe, für die Hoff­nung, die Du mir schenkst, für Deine Fre­und­schaft danke ich Dir.
  2. Bitte für mich/uns
    Jesus, das Gebet ist ein Werk des Glaubens, der Hoff­nung und der Liebe. Ich erlebe oft viel Dunkel­heit und Angst. Ich bitte Dich, dass mein Ver­trauen in Dir nicht geschwächt wird. Jesus, Du hast all das erlebt, damit ich heute nicht mut­los werde. Ich brauche Dein Vor­bild, damit ich meinen Weg bis zum Ende gehen kann.
  3. Für­bitte über mich/uns hin­aus
    Jesus, Dein Kreuzestod gibt uns tiefes Ver­trauen, dass Du uns in schw­er­er Not nicht allein lässt. Ich bitte ger­ade in dieser Zeit, wo wir Men­schen, auch durch Coro­na-Ein­flüsse, nur wenig gegen­seit­ige Gemein­schaft erfahren, um Deine Gegen­wart.
    Ich bitte Dich, schenke uns Verzei­hung und Trost, Wach­s­tum im Glauben und das Ver­trauen auf die ewige Erlö­sung, der wir Deine Aufer­ste­hung erwarten. – Amen.

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