Ausgerüstet — Worte zur rechten Zeit

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Heute ist Palmsonntag.

Jesus zieht unter dem Jubel der Volks­menge in die Stadt Jerusalem ein. Sie wedel­ten mit Palmzweigen und bere­it­eten daraus einen Tep­pich auf dem Weg. Heute bejubelt und wie ein Star gefeiert, mor­gen fall­en gelassen. Ein paar Tage später rufen sie: “Tötet ihn!” Und schließlich schla­gen sie ihn ans Kreuz.

Jesus, unser Herr, hat viel zu Unrecht gelit­ten und viel für uns erduldet. Und er hat sein­er Gemeinde voraus­ge­sagt, dass auch sie wegen ihres Glaubens an ihn ver­fol­gt wer­den wird. Das ist eigentlich nor­mal. Einem Diener erge­ht es nicht bess­er als seinem Meister!

Jesus kündigt seinen Jüngern an, dass es Ver­rat geben wird, Ver­höre, Hass, Gewalt. In Lukas 21, 13 ste­ht, warum dies alles so kommt: 

„Das wird euch Gele­gen­heit bieten, als Zeu­gen für mich auszusagen.“

Lukas 21, 13

In schw­eren Zeit­en zu Jesus zu ste­hen, ist überzeu­gen­der, als wenn sowieso alles eit­el Son­nen­schein ist. Es ist also nicht ver­wun­der­lich, dass dem Evan­geli­um wider­sprochen wird.

In großen Teilen der Welt lei­den Chris­ten unter Ver­fol­gung nur um ihres Glaubens Willen. Weil sie beten, oder Bibel lesen… Es beein­druckt mich, wie viel manche für ihren Glauben auf sich nehmen, dass sie sich von ihrer Fam­i­lie ver­stoßen lassen, ins Gefäng­nis gehen, sich foltern lassen, stand­hal­ten bis in den Tod.

Jesus wusste, dass das alles kommt. Und er sagt ihnen zu:

„Denn ich selb­st werde euch Worte in den Mund leg­en, denen eure Geg­n­er nichts ent­ge­gen­zuset­zen haben, und werde euch eine Weisheit geben, der sie nicht wider­sprechen können.“

Lukas 21, 15

Wir im West­en lei­den fast gar nicht unter Ver­fol­gung. Haben kaum mal Nachteile, weil wir an Jesus glauben. Wie viel mehr Kraft und Freude müssten wir eigentlich haben, den Mund für Jesus aufzutun.

Mach es doch ein­fach mal wieder. Sage den Men­schen, warum du dich auf Ostern freuen kannst und bezeuge deinen Glauben an Jesu Aufer­ste­hung. Jeus hil­ft dir dabei, was du sagen kannst.


Fragen fürs Gespräch mit Gott

  • Hast du das schon mal erlebt, dass Gott dir zur recht­en Zeit Worte in den Mund gelegt hat, als du deinen Glauben erk­lären oder bezeu­gen woll­test? Was für eine Gele­gen­heit war das?
  • Wenn Jesus davon aus­ge­ht, dass Ver­fol­gung für die Gemeinde um des Glaubens Willen nor­mal ist, wieso erleben wir hier dann so wenig davon. Was denkst du?
  • Hast du schon mal für Jesus bzw. für deinen Glauben gelit­ten oder Nachteile in Kauf genommen?

Gebetsanliegen

  • Dank/Lob: Gott ste­ht uns bei, auch bei Spott und Hohn und Bedrängnis.
  • Bitte um Mut, Freude und Gele­gen­heit­en, von meinem Glauben an den Aufer­stande­nen zu erzählen.
  • Bitte für ver­fol­gte Chris­ten in der ganzen Welt. Bitte, dass wir bewusster Anteil nehmen und sie unterstützen.

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