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„Neuer Beistand“ – Wo gibt es Trost?

Chris­t­ian Sew­erin, Hüttenberg

Kannst Du Dich an eine Sit­u­a­tion erin­nern, in der Du ein­mal sehr niedergeschla­gen oder trau­rig warst? Vielle­icht, hast Du Dir einen schlim­men Fehler geleis­tet oder bist schuldig gewor­den? Dann wird man zu ein­er tragis­chen Fig­ur — wie beispiel­weise ein Fußballer, der im großen Finale den entschei­den­den Elfme­ter versem­melt. Du bist am Boden zer­stört. Oder Du hast etwas sehr Wertvolles ver­loren – einen lieben Men­schen, Deine Heimat, Deinen Besitz, Deine Exis­tenz. Auch in so einem Fall kön­nte man vor Trau­rigkeit sterben.

Trost empfangen

Wie gut ist es, wenn Du in solch ein­er Sit­u­a­tion nicht allein bleiben musst, son­dern wenn es dann jeman­den gibt, der Dir Trost spendet! Hast Du das schon ein­mal erlebt?

Paulus schreibt von so einem Trost:

Gepriesen sei Gott, der Vater von Jesus Chris­tus, unserem Her­rn. Er ist der Ursprung aller Barmherzigkeit und der Gott, der uns tröstet. In allen Schwierigkeit­en tröstet er uns, damit wir andere trösten kön­nen. Wenn andere Men­schen in Schwierigkeit­en ger­at­en, kön­nen wir ihnen den gle­ichen Trost spenden, wie Gott ihn uns geschenkt hat.

2. Korinther 1, 3 — 4

Wir leben in ein­er zer­broch­enen Welt voller Leid, Scheit­ern, Ver­sagen und Schuld.

Auf Schritt und Tritt begeg­nen uns Schmerz, Trauer, Verzwei­flung oder Niedergeschla­gen­heit: Wegen ein­er schlim­men Diag­nose, oder weil jemand einen Men­schen zu Grabe tra­gen musste. Vielle­icht ist die Ehe zer­brochen oder jemand verzweifelt am eige­nen Leben.

Unsere Welt, unser Volk braucht Trost! Durch den Propheten Jesa­ja ruft Gott: Tröstet, tröstet mein Volk! Wie soll das gehen? Wie kön­nen wir die Welt trösten?

Trost weitergeben

Genau wie Paulus. Wir kön­nen solchen Men­schen in Not den Trost weit­ergeben, den wir selb­st bei Gott erfahren haben. Ich kann zwar nicht die ganze Welt trösten, aber vielle­icht zwei oder drei Men­schen in meinem Umfeld.

So kann Jesus durch mich seine Welt erneuern und den zer­broch­enen Schalom (Frieden) im Leben dieser Men­schen heilen und dadurch vielle­icht sog­ar einen ver­lore­nen Men­schen retten.


Fragen fürs Gespräch mit Gott

  • Wo gibt mir der Impuls Anlass, Gott anzu­beten und zu danken?
  • Wo zeigt der Impuls, dass ich Teil der zer­broch­enen Welt bin und selb­st Heilung brauche?
  • Wie ermutigt mich der Impuls, ganz konkret an Jesu Erneuerung sein­er Welt teilzunehmen?

Gebetsanliegen

  • Für Trauernde, die unter dem Ver­lust eines lieben Men­schen lei­den, dass sie Trost bei Men­schen und bei Gott find­en, und neben dem Schmerz neue Freude wach­sen kann
  • dass Men­schen, die von Ein­samkeit oder depres­siv­en Gedanken geplagt sind, beson­ders in dieser dun­klen Jahreszeit und während Coro­na Bei­s­tand und Hil­fe erhalten
  • Für Kinder und Erwach­sene, die ger­ade vor den Trüm­mern ihrer Fam­i­lie und Ehe stehen
  • Dass Gott uns sendet, um seinen Schalom in das Leben solch­er Men­schen zu tragen

Bibelstellen

2. Korinther 1, 3 — 4
Ergänzen­der Bibelab­schnitt: Jesa­ja 61, 1 — 3