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„Neue Einstellung“ — Was bestimmt unser Denken?

Vor eini­gen Tagen ging ich spazieren auf einem Feld­weg. Mein Blick war auf den Weg gerichtet, auf dem sich einige Pfützen befan­den. In die wollte ich nicht rein­treten, um keine nassen Schuhe oder gar nasse Füße zu bekommen. 

Als ich irgend­wann doch den Blick hob, sah ich den wun­der­schö­nen bun­ten Wald und kon­nte staunen, wie her­rlich Gott die Schöp­fung gemacht hat, selb­st noch im Vergehen.

Meine Einstellung prägt

Inzwis­chen sind schon viele der bun­ten Blät­ter abge­fall­en. Die Frage aber bleibt im Über­tra­ge­nen: Was sehe ich? Worüber denke ich nach? Über Gottes Her­rlichkeit und Schöpfer­ma­cht? Oder über die „Pfützen“ und den Schmutz dieser Erde? Über Gottes Gnade und Verge­bung? Oder über mein Ver­sagen? Darüber, dass Gott mit der Welt zu seinem Ziel kommt? Oder über die Coro­na-Krise, über Ter­ror und Kindesmisshandlungen?

Natür­lich müssen wir manch­mal auch über die genan­nten neg­a­tiv­en Dinge nach­denken. Die Frage ist nur, in welchem Licht wir das tun und welche Schlüsse wir daraus ziehen. Das, worüber wir nach­denken, prägt unsere Gefüh­le und unsere Hand­lun­gen. Deshalb emp­fiehlt uns Paulus:

Lasst euch inner­lich von Gott umwan­deln und euch eine neue Gesin­nung schenken. Dann kön­nt ihr erken­nen, was Gott von uns will. Ihr wisst dann, was gut und vol­lkom­men ist und Gott gefällt.

Römer 12, 2

Neue Einstellung

Verän­derung geschieht im Kopf und geht anschließend in die Arme und Beine. Eine neue Denkweise wird schließlich unser ganzes Leben verändern.


Fragen fürs Gespräch mit Gott

  • Wofür kann ich Gott bei dem Gehörten anbeten und danken?
  • An welch­er Stelle ist mir ein Stück „Alter Men­sch“ aufge­fall­en, den ich able­gen möchte?
  • Was hat Gott mir über den „Neuen Men­schen“ deut­lich gemacht, den ich mehr und mehr anziehen darf?

Gebetsanliegen

  • Dass Gott unsere Gedanken regiert und wir das, was heute geschieht, aus sein­er Per­spek­tive sehen können.
  • Dass wir erken­nen kön­nen, was Gott heute von uns will
  • Dass wir unseren Mit­men­schen helfen, ihren Blick auf das Schöne und Gute, vor allem aber auf Jesus zu richten

Bibelstellen

2. Korinther 5, 16
Ergänzen­der Bibelab­schnitt: Eph­eser 4, 23 — 32

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. C. Sewerin

    Danke für den Impuls, Brigitte!
    Du erin­nerst mich an etwas, wom­it ich andere gecoacht habe, und was ich für mich selb­st beina­he vergessen habe: Die Art, wie ich über eine Sache denke, bes­timmt, welche Gefüh­le es in mir aus­löst, und mit welchem Han­deln ich darauf reagiere.
    Gut, dass Gott mein Denken erneuern kann. An manchen Punk­ten ist das echt nötig.

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