Alles fängt mit Gebet an!
- Jesus betete vor dem Beginn seiner Wirksamkeit 40 Tage in der Wüste
- bevor die Gemeinde an Pfingsten entstand, beteten die Jünger zusammen
- bevor Paulus und Barnabas auf ihre Missionsreise ausgesandt wurden, beteten und fasteten die Ältesten der Gemeinde
Vor jeder Erweckungsbewegung in der Kirchengeschichte stand eine Gebetsbewegung. Gebet ist aus der Gemeinde nicht wegzudenken!
Der englische Evangelist Leonard Ravenhill sagte: „Kein Mensch ist größer als sein Gebetsleben.“ und man könnte hinzufügen: „Keine Gemeinde ist größer als ihre Gebetsstunde!“ Und trotzdem sind die Gebetsstunden oft die am schlechtesten besuchten Gemeindeveranstaltungen. Warum haben wir so große Schwierigkeiten, am Gebet dranzubleiben?
Beten — ein Kampf?
Paulus sieht das Gebet im Zusammenhang eines übernatürlichen Kampfes. In Epheser 6 sagt er, dass wir dazu mit der Kraft unseres mächtigen Gottes gestärkt werden müssen. Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen die bösen Mächte und Gewalten der unsichtbaren Welt.
Gebet ist also viel mehr, als das Vorbringen unserer Bitten und Anliegen. Keine Frage, auch das ist wichtig und berechtigt. Aber Gebet ist mehr: Es ist das Kämpfen und Ringen darum, dass sein Reich komme und sein Wille geschehe in meinem persönlichen Leben, in der Gemeinde und in der Welt.
Jesus selbst brauchte diesen Gebetskampf, bevor er ans Kreuz gehen konnte. In Epheser schreibt Paulus:
Betet immer und in jeder Situation mit der Kraft des Heiligen Geistes. Bleibt wachsam und betet auch beständig für alle, die zu Christus gehören. Betet auch für mich und bittet Gott, mir die richtigen Worte zu geben, wenn ich mutig das Geheimnis seiner guten Botschaft weitersage.
Epheser 6, 18 — 19
Beten — eine neue Bewegung?
Wie schön wäre es, wenn das 21 Tage Gebet nur der Auftakt einer Gebetsbewegung wäre! Wenn Gemeinde wieder ganz neu im Gebet darum ringt, dass sich Gottes Wille verwirklich – im persönlichen Leben, in der Gemeinde und durch die Ausbreitung des Evangeliums auch in der Welt.
Möchtest Du Teil so einer Gebetsbewegung sein?
Fragen fürs Gespräch mit Gott
- Wo gibt mir der Impuls Anlass, Gott anzubeten und zu danken?
- Welchen Mangel oder welche Schieflage hat Gott mir durch den Impuls klargemacht?
- Wozu wurde ich ermutigt – wie möchte Jesus auch durch mich seine Gemeinde erneuern?
Gebetsanliegen
- Dank für viele Beter, die über viele Jahre treu für Gemeinde und Einzelne beten und ein brennendes Anliegen das Reich Gottes haben
- Dass eine neue Liebe zum Gebet unter uns wächst und immer mehr Christen sich zum „Gebetskampf“ zusammenschließen
- Dass Gottes heilsamer Wille verwirklicht wird – in meinem Leben, in der Gemeinde und im Leben der Menschen, die noch ohne Jesus leben
Bibelstellen
Epheser 6, 18 — 19
Ergänzender Bibelabschnitt: 1. Timotheus 2, 1 — 8
Ja, ich bin gerne Teil einer Gebetsbewegung! Vielleicht sollten wir die Gebetsrunden ergänzen um Notizen, die wir uns machen, in denen wir aufschreiben und dann weitergeben, was Gott an Gebeten erhört hat! Um dann immer wieder die Größe und Liebe Gottes zu bestaunen und dafür zu danken. Würde das nicht Gott ehren?